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Wie auch in den Vorjahren fühlt sich die Mehrzahl der Deutschen sicher vor Kriminalität (58% 2023 vs. 60% 2022), darunter 19% sehr oder äußerst sicher (18% 2022). Gleichzeitig fühlt sich mehr als ein Drittel der Deutschen mit steigender Tendenz wenig oder überhaupt nicht sicher vor Kriminalität (39% 2023 vs. 36% 2022). Hinzu kommt, dass die Hälfte der Personen empfindet, dass Deutschland in den letzten 12 Monaten unsicherer geworden ist (51% 2023 vs. 42% 2022). Auch im persönlichen Alltag ist dieser Trend erkennbar, wenn auch nur in geringerem Maße (35% 2023 vs. 29% 2022). Tatsächlich gibt ein Viertel der Deutschen an, ihre Wohnung schon einmal nach Einbrechern (25%) durchsucht zu haben. Die größte Angst vor kriminellen Übergriffen besteht für viele Deutsche weiterhin draußen bei Nacht (46% 2023 vs. 47% 2022), aber auch am Tag steigt die Furcht (10% 2023 vs. 8% 2022). Eine sichere Wohngegend (62% 2023 vs. 58% 2022) bleibt weiterhin der wichtigste Faktor, um sich sicher zu fühlen und nimmt sogar noch an Bedeutung zu. Auch Beleuchtung (51% 2023 vs. 49% 2022) und Versicherungen (44% 2023 vs. 44% 2022) tragen zu einem besseren Sicherheitsgefühl bei. Für weiterhin mehr als ein Drittel der Befragten sind Sicherheitssysteme, wie zum Beispiel Schlösser und Alarmanlagen (37% 2023 vs. 39% 2022) wichtig, um sich in der Wohnung sicherer zu fühlen. Knapp ein Viertel der Personen findet Selbstverteidigungsmaßnahmen (z.B. Kampfsport, Abwehrspray) für das eigene Sicherheitsgefühl relevant (24% 2023 vs. 21% 2022). Hinsichtlich smarter Sicherheitssysteme schätzt die Hälfte der Deutschen die Gefahr von Cyberattacken als erhöht ein, darunter 15% sogar als sehr hoch. Der Aspekt Sicherheit (69%) rangiert hinsichtlich der Wichtigkeit bei Sicherungssystemen entsprechend auf dem ersten Platz, gefolgt vom Aspekt einfache Bedienung (61%). Die Bedienung über eine App ist hingegen nur etwa jedem Fünften wichtig (22%).



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